Presse

German Ludd
Pressestimmen:



»Die Welt – konkreter diese vollständig kapitalistische Realität ohne außen, die unsere Welt ist« (Santiago López Petit in der ersten Ausgabe) wird dermaßen in Frage gestellt, dass sich auf den Trümmern etwas ganz Neues denken lässt. weiter in der neuen Oxi

Utopie ist etwas Unkontrollierbares, weil wir unseren Kopf nicht kontrollieren können: Die Fantasie lässt sich nicht aufhalten. weiter im ND

"Beginnen wir mit dem Namen der Zeitschrift, Utopie. Versteckt sich dahinter nicht ein Idealismus?" weiter in der Berlinda

"In Zeiten des Internets habt ihr ein gedrucktes Magazin herausgebracht, das sich Utopie nennt und ganz der Utopie gewidmet ist. Wie kommt ihr dazu?" weiter bei n21press

"Dank einer erfolgreichen Crowfunding-Kampagne konnte die erste Print und Online-Aushabe von « Utopie. Magazin für Sinn und Verstand » umgesetzt werden. Der Anspruch ist hoch: « Utopie schlägt eine Brücke zwischen intellektuellen Erkenntnissen, radikaler Vorstellungskraft, wissenschaftlichen Ansätzen und Alltagswissen, ..." weiter im Portal Literaturglobe

"Hier kann man nachlesen wie das Morgen besser geht – ohne Staatsbügerschaft und dafür mit mehr Partizipation. Besser als jetzt? Ihr erfahrt was die Macher von Utopie wollen und wie sie das umsetzen." mehr auf fluxfm



Ein Magazin macht sich auf, die Vorstellungswelten der Utopie zu reanimieren.

Paul Valéry sagte einmal, dass er die Lektüre nähme wie ein Jäger den Wald nimmt. Er ließe seine Augen über den Text wandern, zwischen dem Gewirr der Zeilen, zwischen Busch und Laub, und wenn er etwas interessantes sähe, hielte er inne und es stockte ihm der Atem. Ist es noch möglich, dem Leser den Atem stocken zu lassen, wenn die Schrift gestorben ist?

Utopie schlägt eine Brücke zwischen intellektuellen Erkenntnissen, radikaler Vorstellungskraft, wissenschaftlichen Ansätzen und Alltagswissen. Das Magazin ist kein Organ eines übergeordneten Diskurses. Es ist vielmehr ein Laboratorium für Perspektiven, die mit neuen Definitionen und Bedeutungseröffnungen ebenso einhergehen wie mit Selbstironie und Humor.

Der erste Druck der Zeitschrift wurde durch ein Crowdfunding finanziert.

Die Utopie hat keine binäre Beziehung mit der Realität, sie ist kein Kompromiss zwischen unmöglich/möglich. Vorher ist sie eine unkontrollierbare Kraft, die unserer prekären und wechselhaften Realität innewohnt.

In diesem Sinne betonen wir, bevor wir die Utopie als den Plan einer Zukunft vorschlagen, als TOPOI, die der Materialisierung bedürfen, die prozesshafte Tugend ihrer Vergegenwärtigung im Geiste – hier IN uns, dieser Alchemie, die die Summe von Seele, Geist, Verstand, Körper, Sinnen, Haut, Eingeweiden überschreitet -, als einen permanenten Angriff auf die Realität.

Für eine bestimmte abtrünnige Denkart, eine Denkart, die wir als die poetische Denkart bezeichnen können, bedeutet utopische Angriffe in Umlauf zu bringen, deren Umarmung wir dem Leser vorschlagen, im äußersten das Risiko einer Wirkung, die über sich selbst hinausgeht und das politische Leben be-trifft.

Utopie steht für einen Nichtort, für ein Außerhalb des Bekannten und Üblichen. Utopie geht davon aus, dass ein gesellschaftliches Weiterleben wie bisher jenseits der Möglichkeiten liegt. Utopie ist Reise und Suche.

Initiiert wurde das Magazin von Camilla Elle (Deutschland) und Júlio do Carmo Gomes (Portugal). Utopie wird ohne Ausnahme von Freiwilligen gemacht. Autor*innen, Übersetzer*innen, Illustrator*innen, Gestalter*innen, Programmierer*innen und Künstler*innen haben ehrenamtliche Beiträge geleistet, um das Projekt zu ermöglichen.

Bis heute haben sich verschiedene Köpfe zusammengefunden, die konstant am Magazin arbeiten, sein Fortkommen unterstützen und an dieser Reise teilhaben. Darunter unter anderen: Malen Zapata, Hans-Georg Reimer und Stefanie Klein.

Ab der ersten Ausgabe entscheidet sich die Utopie für die Praktiken des commonings. Die Inhalte der Utopie können kopiert, wiederveröffentlicht, verteilt und frei von unserer Webseite heruntergeladen werden. Der Preis der Printausgabe ist niedrig.

In der Utopie versammeln sich Beiträge aus Argentinien, Spanien, Portugal, USA, Frankreich und Deutschland. Zahlreiche Autor*innen erscheinen in der Utopie erstmalig auf Deutsch.

Die Artikel werden, um weitere Beiträge bereichert, auf Deutsch und in ihrer Originalsprache auf der fünfsprachigen (PT, DE, ES, FR, EN) Website des Magazins www.utopie-magazin.org frei zugänglich sein.

Die Zeitschrift wird vom Verein edition silvestre e. V. herausgegeben. Dieser Verein verfolgt gemeinnützige Zwecke. Allein durch die Unterstützer*innen und befeundete Projekte war es möglich, die Utopie soweit zu bringen.

Bis dato sind wir in über zwanzig Buchhandlungen in Berlin vertreten, in Leipzig, Hamburg, Heidelberg, Essen und Wien angekommen und in den nächsten Wochen erreicht die Utopie Dresden und Essen. Die Utopie lässt sich bei uns bestellen.

Das erste Heft hat den Schwerpunkt Bewegung und widmet sich dem Mythos Technologie.

Herausgeberin: edition silvestre e.V., Camilla Elle, Júlio do Carmo Gomes

Redaktion: Camilla Elle (V.i.S.d.P.), Júlio do Carmo Gomes

Lektorat/Korrektorat: Camilla Elle, Stefanie Klein, Leo Wolf

Satz & Gestaltung & Webdesign: Malen Zapata + Camilla Elle

Bildredaktion: Camilla Elle

Webmaster: Hans-Georg Reimer