Worum es geht. Worauf es ankommt. Woran uns liegt.

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Ilustración: Miguel Brieva

Wo und wie ist es Menschen gelungen, Alternativen zu den systemischen Strukturvorgaben der modernen Welt zu entwickeln und ins Leben zu rufen? Ist das überhaupt möglich oder sind die aktuellen utopischen Ideen und Projekte zu klein, um zu wirken und bemerkt zu werden? Wie kann eine größere Bewegung aussehen? Und wer kann das tun? Sind die Vorstellungskräfte der Schlüssel? Oder ist es eher der Intellekt? Hilft die kulturelle Tradition? Resultiert das Vermögen zur Utopie aus der Geschichte? Beginnt die Wandlung im Denken oder bedarf es technologischer Großtaten? Was kann der Motor für eine Veränderung sein? Sind es die Widersprüche, ist es Erkenntnis? Kann es eine Einsicht geben oder braucht es die existenzielle Bedrohung? Und wo ist die Hintertür? Ein Außen?
Das Berliner Magazin UTOPIE versteht Utopien als Kontrastmittel zu den Verhältnissen, als Antrieb für eine andere Wirklichkeit. Es berichtet in philosophischen und literarischen Beiträgen, Essays, künstlerischen Positionen und Schaubildern aus der großen weiten Welt … von Horizonten und Aussichten.

Wann, wenn nicht jetzt?

UTOPIE

steht für einen Nichtort, für ein Außerhalb des Bekannten und Üblichen. UTOPIE geht davon aus, dass ein gesellschaftliches Weiterleben wie bisher jenseits der Möglichkeiten liegt. UTOPIE ist Reise und Suche.

KONZEPTION & INHALTE

Circa 136 Seiten thematisieren Projekte, Ideen und Theorien, die einen systemkritischen, nachhaltigen und sozialen sowie subversiven Anspruch verfolgen. Das Magazin ist ein überregionaler und internationaler Diskussionsort, der Alternativen zusammenführt und den Willen zur Weltgestaltung stärkt.

DICHTE & AKTUALITÄT

Die Beiträge von UTOPIE zeichnen sich durch ihre Dichte aus. UTOPIE macht sich auf, Zusammenhänge zu überblicken, Bewegungen zu analysieren, sowie Richtungen und Ansätze in kondensierter Form aufzuzeigen. Aktuelle Bewegungen und Autor∗innen und zukunftsorientierte Fragestellungen und Debatten haben besonderes Gewicht.

INTERNATIONALITÄT & THEMEN

Die Themen des Blattes verstehen sich als internationale Fragestellungen. UTOPIE beschäftigt sich mit größeren Zusammenhängen und bringt Autor∗innen aus verschiedenen Regionen der Welt ins Spiel. In Kombination mit literarischen, künstlerischen, journalistischen und humoristischen Beiträgen gehören Philosophie, Kulturtheorie, Geschichte, Ökonomie und weitere Wissenschaften zum Inhaltsspektrum des Blattes.

WIRKLICHKEIT & ETHIK

Wirklichkeit ist, wovon wir abhängen und was uns treffen kann, hat Günther Anders einmal gesagt. Die Beiträge von UTOPIE sind im Sinne einer Weltbeteiligung verfasst. In der Praxis beweisen sich Wahrheit und Wirklichkeit des Denkens. Ein Leseverständnis, welches die bloße Theorie hinter sich lässt, führt zu einer neuen Radikalität und Empathie gegenüber dem Leben und der Welt.

POLITIK

UTOPIE verfolgt einen Zugewinn an Gerechtigkeit, an Selbstbestimmung, an Schwesterlichkeit und an Demokratie. UTOPIE sucht Wege zu einem neuen Umgang mit den Ressourcen, zu einer wahren Nachhaltigkeit und Auswege aus dem wachstumsorientierten Wirtschaftssystem. UTOPIE beschäftigt sich mit dem sozialen Handeln unter der Prämisse von Gleichheit und Gerechtigkeit.

DISKUSSION

UTOPIE schlägt eine Brücke zwischen intellektuellen Erkenntnissen, radikaler Vorstellungskraft, wissenschaftlichen Ansätzen und Alltagswissen. Das Magazin ist kein Organ eines übergeordneten Diskurses, sondern vielmehr ein Laboratorium für Perspektiven, die mit neuen Definitionen und Bedeutungseröffnungen ebenso einhergehen wie mit Selbstironie und Humor.

ORGANISATION

Das Magazin ist ein gemeinnütziges Projekt, welches sich zum Ziel macht, finanziell unabhängig zu sein. UTOPIE besteht aus einer kleinen Redaktion. Inhalte leben von der Mitarbeit und dem Idealismus von Interessierten.

Herausgeber: edition silvestre e.V.
Redaktion: Júlio do Carmo Gomes, Camilla Elle (V.i.S.d.P.)
Lektorat/Korrektorat: Camilla Elle, Stefanie Klein, Leo Wolf
Satz & Gestaltung: Malen Zapata + Camilla Elle
Bildredaktion: Camilla Elle